“No true love without farts!”

Wie ich fotografiere

Schnörkellos und ehrlich. Dokumentarisch.
Mein Fokus liegt auf den Momenten, die es zu erinnern gilt. Nicht darauf, euch ständig ins schönste Licht zu rücken. Ihr seid das Hochzeitspaar. Ihr seid! Und wenn ihr nichts Anderes wollt, als sein – miteinander – und diesen Tag genießen, dann braucht niemand auf der Welt euch ins rechte Licht zu setzen. Ihr habt es alleine gefunden. Und das dokumentiere ich.

Ich mische mich unter eure Gäste und beobachte eure Momente. Die großen und die kleinen. Die, die ihr vielleicht selbst aus dem Auge verliert und die, von denen ihr nicht gedacht hättet, dass sie passieren würden.
Ich bin ganz dicht bei euch, schaue mir alles aber auch aus der Ferne an.
Ich bin ein journalistischer Beobachter und erzähle eure Geschichte in Bildern.
Von einer Hochzeit sollte mehr übrig bleiben als ein Berg aus Paarbildern, auf denen ihr euch extra verliebt anguckt und euch extra nochmal für mich und das Foto küsst.
Auf einer Hochzeit gibt es nicht nur Paarmomente und ihr seid nicht die einzigen, die etwas Emotionales erleben.
Hochzeitsfotografie ist viel zu teuer, um am Ende nur oder überwiegend Bilder von sich selbst und der Torte zu haben. Weniger Paarshoot, mehr von Oma ;)

Vorbereitung

Ich will Bescheid wissen! Vor allem will ich wissen wer ihr seid! Und wen ich da begleite.
Ich möchte schon vor eurer Trauung wissen, was euch wichtig ist. Was euch als Paar ausmacht, welche Gäste euch besonders am Herzen liegen und wie der Tagesablauf sein wird.
Und ja, das ist auch wichtig, wenn ihr mich nur zwei Stunden bucht.

Wie ich euch begleite

Still und leise, wie ein höflicher Beobachter.
Wie ein Gast mische ich mich unter eure Lieben. Anweisungen gebe ich nur für das Gruppenfoto. Ich hefte mich leise an eure Fersen, um die Momente der Trauung, der Glückwünsche, des Torte-Anschneidens, des Brautstrauß-Werfens, des Hochzeitstanzes, der Spiele, der kleinen Details usw. zu dokumentieren.
Wo immer ihr mich haben wollt, bin ich dabei – ich begleite euch bis aufs Klo, wenn es sein muss (aber nur die Damen!) und sitze auf Wunsch auch in eurem Brautauto (nicht während Corona).
Allgemein gilt, der Moment bestimmt, ob ich ihn einfangen kann. Wenn Tante Ingeborg mir den Weg abschneidet, wenn alle den Brautstrauß fangen wollen oder Oma Friedeborg mir vor die Kamera springt, wenn ihr die Ringe tauscht, verspreche ich euch, bin ich dennoch so sportlich wie möglich, um es doch noch einzufangen, Verletzungen beteiligter Omas und Tanten riskiere ich jedoch nicht.

Gruppenbilder reduzieren

Die Anzahl eurer Gruppenbilder solltet ihr reduzieren und vorher mit mir absprechen.
Die Erfahrung zeigt, dass es vielen Hochzeitsgästen keinen Spaß bereitet und sie gestresst sind, weil sie warten müssen bis sie dran sind. Das gilt besonders für Oma und Großonkel Horst.
Ein Vorteil der Dokumentation ist schließlich, dass eure Gäste auch ohne steifes Gruppenbild auf meinen Bildern festgehalten werden. Das macht nicht enden wollende Gruppenaufnahmen überflüssig.

Paarshooting

Ja, manchmal gelingen mir Paarfotos, die überhaupt keine werden sollten. Es gibt Paare, die wollen auch gar keine Paarfotos. Genau bei denen gelingt mir das dann auch oft.

Aber: Paarfotos dürfen auch während einer Dokumentation inszeniert sein. Nicht gestellt (grenzdebil grinsend an einen Baum gelehnt), aber inszeniert. Schließlich habt ihr euch absichtlich schick gemacht. Das darf man auch absichtlich in Szene setzen.
Zur Inszenierung reichen manchmal wenige Hinweise von mir. Die meisten davon sollen euch dazu bringen, euch auf euch und weniger auf mich zu konzentrieren. So bleibt ihr als Paar authentisch und in Bewegung und schön.
Inszenierung kann aber auch anders sein: Wild, verrückt. Sie darf Spaß machen. Wir können Szenen erschaffen, Quatsch machen, Eis essen gehen, Bowling spielen, Rodeo reiten auf der großen Maschine im Waschsalon … Was auch immer zu euch passt. Was auch immer ihr euch vorstellt. Lasst uns drüber sprechen. Schreibt mir. Ich freue mich auf euch.

Ein wenig Zeit müssen wir auch einplanen. Je nachdem was (und wo) ihr euch wünscht mindestens eine Stunde. Sucht euch eine Vertrauensperson aus, die uns begleitet, mal eure bequemen Schuhe hält oder den Brautstrauß.
Vielleicht wollt ihr auch schon vor der Trauung eure Bilder machen. Da gibt es noch keinen Druck und kein verschmiertes Make up.

Wann ihr mich nicht buchen solltet

Wenn ihr eine Märchenhochzeit plant, mit Schloss und zwanzig verschiedenen Paarportraits, die sich doch alle ähneln (10 am See, 10 mit Sonnenuntergang, 5 mal sitzend, 5 mal stehend, verliebt gucken, knutschen, 15 Nahaufnahmen, von vorne, hinten und der Seite und weitere 5 von weiter weg – und doch alles das Gleiche). Das finde ich nicht schön und nicht wertvoll. Das kann ich nicht gut fotografieren.